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Journalistische Trends: Immer schön mit der Zeit gehen

Im Journalismus ist es wie in der Mode: Es gibt Trends. Doch muss man wirklich alles mitmachen? Naja, wenn die Teilnahme am Trend „von oben“ verordnet wird oder die Kunden es wünschen, sollte man zumindest mal wissen, um was es bei Dingen wie „Datenjournalismus“ grundsätzlich geht.

Niemand kann mit Bestimmtheit sagen, welcher Trend überlebt und welcher sang- und klanglos verschwindet. Verbraucherjournalismus beispielsweise gibt es schon ziemlich lange, während Datenjournalismus jünger ist. Doch solange es Verbraucher und Daten gibt, wird es wohl auch Journalismus dafür geben.

Meine persönliche Crowdfunding-Bilanz

Ich habe in den letzten zwei Jahren diverse journalistische Projekte mit Crowdfunding finanziert. Meiner Meinung nach ist Crowdfunding eine gute Variante für eine Anschubfinanzierung. Außerdem können die Macher eines Projekts so leicht feststellen, ob sich überhaupt jemand für ihre Idee begeistert. Doch wie nachhaltig ist Crowdfunding? Können so finanzierte Projekte mittelfristig wirtschaftlich erfolgreich sein? Dieser Frage möchte ich heute nachgehen und habe mal geschaut, was aus meinen Unterstützungen geworden ist.

Verbraucherjournalisten geben Orientierung

Welcher Telefondienstanbieter ist wann der günstigste? Worauf muss man achten, bevor man eine Lebensversicherung abschließt? Welche Digital-Kamera eignet sich für wen? Diese Fragen und noch viele mehr beantworten Verbraucherjournalisten – in Tages- und Wochenzeitungen, in Magazinen, Radio- und Fernsehbeiträgen und natürlich auch im Internet. Dabei werden sie häufig von ihren Kollegen aus anderen Ressorts belächelt: Ratgebertante, Tabellenhengst oder Erbsenzähler sind gerne benutzte Begriffe für Verbraucherjournalisten. Vielleicht nicht zu unrecht. Aber: Texte mit Nutzwert werden weit häufiger gelesen als viele andere. Und als freier Journalist kann man sogar gut davon leben.