Treue Kunden wünschen sich viele Existenzgründer. Doch die kommen in der Regel nicht von alleine. Um sich einen solchen Stamm aufzubauen, müssen Existenzgründer aktiv werden. Die klassischen Akquise-Instrumente wie E-Mail oder Telefonanrufe können Journalisten weiterbringen. Allerdings weiß gerade diese Zielgruppe, wie viele Pressemeldungen man an einem Tag bekommt, wie viele unerbetene Anrufe – und wie sehr das nervt. Darum läuft gerade im Journalismus viel über Beziehungen und Netzwerke: Man ist gut, man wird weiterempfohlen.
Sinnvoll ist darum der Besuch von Seminaren und Tagungen, um mit anderen ins Gespräch zu kommen und Kontakte zu knüpfen. Das geht natürlich auch im Internet über soziale Netzwerke. Dabei gilt für Netzwerke: Sie sind immer nur so gut, wie man selbst sie sich macht. Auch der eigene Internetauftritt kann dabei helfen, neue Kunden zu finden.
So geht die Telefonakquise
Wer gerne telefoniert, kann seine Themen auch fernmündlich anbieten. Dazu sollte man einen Leitfaden zurecht legen, denn der erste Eindruck zählt. Wer ihn nicht nutzt, bekommt keine zweite Chance. Das bedeutet: Der Anrufer sollte im Vorfeld üben. Wer er ist und was er bietet, muss er ohne zu Stottern in höchstens 20 Sekunden über die Lippen bringen. Zur Vorbereitung gehört auch, dass man den richtigen Ansprechpartner für sein Produkt möglichst schon im Vorfeld ausfindig gemacht hat. Ganz wichtig: Der Telefonplatz sollte ruhig sein. Ein Radio oder Haushaltsgeräusche im Hintergrund wirken nicht seriös. Experten raten außerdem dazu, zu lächeln.
Andere Situation: PR-Anbieter
Etwas anders ist die Situation, wenn man sich als PR-Berater etablieren möchte. Denn dann ist eigene Akquise das Aushängeschild. Wer sich gut selbst verkaufen kann, kann auch die Themen und Anliegen der Kunden vermarkten. Unter Umständen ist dann sogar das etwas altmodische Akquise-Instrument Werbebrief wieder interessant. Dabei muss sich der Absender in die Perspektive des Empfängers versetzen und er sollte eine Lösung für dessen Problem anbieten. Bevor man allerdings Journalisten mit Werbebriefen zumüllt, sollte man mit ihnen klären, ob sie Interesse an diesen Botschaften haben und auf welchem Weg sie angesprochen werden wollen.
Super Artikel. Vorbereitung ist gut und wenn man den richtigen Ansprechpartner kennt, ist das die halbe Miete. Dann bekommt man idR eine qualifizierte Aussage. JA oder NEIN. Gute Stimmung auf jeden Fall auch wichtig! Ich habe dann noch ein Geheimrezept- wenn Sie es wissen möchten, schreiben Sie mir.
Weitere Tipps gibt es hier: http://www.erfolg-braucht-verbindungen.de/category/verkaufstipps/telefonakquise/
Meine Vision lautet: Verkaufen ist wie Liebe. Geben wir den Menschen das, was sie
wirklich brauchen. Dann entsteht eine gute Verbindung. Und eine andere Welt.
Hallo Frau Blaß,
erstmals ein Danke für Ihren sehr ausführlichen und informativen Beitrag. Der Artikel kann vielen weiterhelfen die sich mit der Call Center Thematik noch nicht so richtig auseinander gesetzt haben oder für ganz frische Neulinge die als Telefonisten durchstarte wollen, was heut zu Tage zu wenige sind.
Sie haben paar wichtige kleine Tipps gegeben, die mir persönlich weiter helfen werden. (..) Aus Meiner Erfahrung finde ich die Leitfaden nicht so ganz hilfreich. Man sollte schon welche haben aber sie sollten einen nur als Richtlinie dienen. Man kann sie als Orientierung benutzen aber sich nicht strikt an den halten. Sie haben Recht, der erste Eindruck zählt und er ist ganz wichtig ob es später eine erfolgreiche Akquise wird.
Mit freundlichen Grüßen
S.Otto
Hallo Herr Otto,
unser Text richtet sich an Journalisten, nicht an Call Center Mitarbeiter. Ich freue mich aber trotzdem, wenn Sie dort etwas gelesen haben, was Ihnen weiterhilft. Den Werbe-Link habe ich allerdings entfernt und durch die Pünktchen in der Klammer ersetzt.
Beste Grüße